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Freitag, 20. Dezember 2024 / 19.30 Uhr / Kurhaus Bad Lauterberg im Harz
Eine Weihnachtsgeschichte
nach dem Buch von Charles Dickens
Nein, das soziale Gewissen plagt ihn nicht allzu sehr. Der Geschäftsmann Ebenezer Scrooge hält sich streng an seine Maxime, und die lautet: Nichts im Leben ist umsonst, keiner kriegt etwas geschenkt. Das gilt nicht zuletzt auch für ihn selbst. Scrooge ist kein Mensch, der Geld zum eigenen Spaß oder zur Freude anderer ausgibt. Augenscheinlicher Wohlstand gilt ihm als verschwenderischer Luxus. So ist es nicht verwunderlich, dass er im Laufe seines Lebens zu einem großen Vermögen gekommen ist, aber sämtliche Freunde verloren hat, ja geradezu zum gehassten Leuteschinder geworden ist. Nicht einmal Weihnachten feiert er aus purem Geiz und aus Hass auf die vermeintlich sinnlose Fröhlichkeit. Also richtet Scrooge sich auf einen Festtag in freudloser Einsamkeit ein. Doch in diesem Jahr kommt es anders. Vier Geister suchen ihn an Heiligabend heim, und wenn sie wieder verschwunden sind, ist Ebenezer Scrooge nicht mehr derselbe.
Stefan Dehler und Christoph Huber schlüpfen seit über zehn Jahren zur Adventszeit in die Rollen des notorisch zynischen Scrooge, des sorgenvollen Angestellten Bob Cratchit und der Geister der Weihnacht. Ihre äußerlich reduzierte, aber durch und durch szenisch fantasievolle, komisch pointierte Theaterfassung der berühmten Erzählung von Charles Dickens hat in Göttingen und der Region schon Kultstatus erlangt.
Aufführungsort
Kurhaus Bad Lauterberg, Ritscherstraße 2, 37431 Bad Lauterberg im Harz
Informationen zu Preisen und Vorverkauf:
Kulturkreis Bad Lauterberg im Harz e.V.
Eine Veranstaltung des Kulturkreis Bad Lauterberg im Harz e.V.
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Samstag, 21. Dezember 2024 / 20.15 Uhr / APEX, Göttingen
Eine Weihnachtsgeschichte
nach dem Buch von Charles Dickens
Nein, das soziale Gewissen plagt ihn nicht allzu sehr. Der Geschäftsmann Ebenezer Scrooge hält sich streng an seine Maxime, und die lautet: Nichts im Leben ist umsonst, keiner kriegt etwas geschenkt. Das gilt nicht zuletzt auch für ihn selbst. Scrooge ist kein Mensch, der Geld zum eigenen Spaß oder zur Freude anderer ausgibt. Augenscheinlicher Wohlstand gilt ihm als verschwenderischer Luxus. So ist es nicht verwunderlich, dass er im Laufe seines Lebens zu einem großen Vermögen gekommen ist, aber sämtliche Freunde verloren hat, ja geradezu zum gehassten Leuteschinder geworden ist. Nicht einmal Weihnachten feiert er aus purem Geiz und aus Hass auf die vermeintlich sinnlose Fröhlichkeit. Also richtet Scrooge sich auf einen Festtag in freudloser Einsamkeit ein. Doch in diesem Jahr kommt es anders. Vier Geister suchen ihn an Heiligabend heim, und wenn sie wieder verschwunden sind, ist Ebenezer Scrooge nicht mehr derselbe.
Stefan Dehler und Christoph Huber schlüpfen seit über zehn Jahren zur Adventszeit in die Rollen des notorisch zynischen Scrooge, des sorgenvollen Angestellten Bob Cratchit und der Geister der Weihnacht. Ihre äußerlich reduzierte, aber durch und durch szenisch fantasievolle, komisch pointierte Theaterfassung der berühmten Erzählung von Charles Dickens hat in Göttingen und der Region schon Kultstatus erlangt.
Aufführungsort
APEX, Burgstraße 46, 37073 Göttingen
Preise
20,00 Euro / erm. 10,00 Euro / Kultursemesterticket (freier Eintritt für Studierende der Göttinger Universität und der PFH)
Vorverkauf
Karten sind bei allen Vorverkaufsstellen erhältlich. Einen gebührenfreien Vorverkauf bieten in der Göttinger Innenstadt der APEX-Ticketshop und das Fachgeschäft Der Drachenladen an. Online-Kauf ist beim Ticketanbieter Reservix möglich.
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Sonntag, 22. Dezember 2024 / 17.00 Uhr / APEX, Göttingen
Eine Weihnachtsgeschichte
nach dem Buch von Charles Dickens
Nein, das soziale Gewissen plagt ihn nicht allzu sehr. Der Geschäftsmann Ebenezer Scrooge hält sich streng an seine Maxime, und die lautet: Nichts im Leben ist umsonst, keiner kriegt etwas geschenkt. Das gilt nicht zuletzt auch für ihn selbst. Scrooge ist kein Mensch, der Geld zum eigenen Spaß oder zur Freude anderer ausgibt. Augenscheinlicher Wohlstand gilt ihm als verschwenderischer Luxus. So ist es nicht verwunderlich, dass er im Laufe seines Lebens zu einem großen Vermögen gekommen ist, aber sämtliche Freunde verloren hat, ja geradezu zum gehassten Leuteschinder geworden ist. Nicht einmal Weihnachten feiert er aus purem Geiz und aus Hass auf die vermeintlich sinnlose Fröhlichkeit. Also richtet Scrooge sich auf einen Festtag in freudloser Einsamkeit ein. Doch in diesem Jahr kommt es anders. Vier Geister suchen ihn an Heiligabend heim, und wenn sie wieder verschwunden sind, ist Ebenezer Scrooge nicht mehr derselbe.
Stefan Dehler und Christoph Huber schlüpfen seit über zehn Jahren zur Adventszeit in die Rollen des notorisch zynischen Scrooge, des sorgenvollen Angestellten Bob Cratchit und der Geister der Weihnacht. Ihre äußerlich reduzierte, aber durch und durch szenisch fantasievolle, komisch pointierte Theaterfassung der berühmten Erzählung von Charles Dickens hat in Göttingen und der Region schon Kultstatus erlangt.
Aufführungsort
APEX, Burgstraße 46, 37073 Göttingen
Preise
20,00 Euro / erm. 10,00 Euro / Kultursemesterticket (freier Eintritt für Studierende der Göttinger Universität und der PFH)
Vorverkauf
Karten sind bei allen Vorverkaufsstellen erhältlich. Einen gebührenfreien Vorverkauf bieten in der Göttinger Innenstadt der APEX-Ticketshop und das Fachgeschäft Der Drachenladen an. Online-Kauf ist beim Ticketanbieter Reservix möglich.
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Donnerstag, 26. Dezember 2024 / 17.00 Uhr / Theater 99, Aachen
Eine Weihnachtsgeschichte
nach dem Buch von Charles Dickens
Nein, das soziale Gewissen plagt ihn nicht allzu sehr. Der Geschäftsmann Ebenezer Scrooge hält sich streng an seine Maxime, und die lautet: Nichts im Leben ist umsonst, keiner kriegt etwas geschenkt. Das gilt nicht zuletzt auch für ihn selbst. Scrooge ist kein Mensch, der Geld zum eigenen Spaß oder zur Freude anderer ausgibt. Augenscheinlicher Wohlstand gilt ihm als verschwenderischer Luxus. So ist es nicht verwunderlich, dass er im Laufe seines Lebens zu einem großen Vermögen gekommen ist, aber sämtliche Freunde verloren hat, ja geradezu zum gehassten Leuteschinder geworden ist. Nicht einmal Weihnachten feiert er aus purem Geiz und aus Hass auf die vermeintlich sinnlose Fröhlichkeit. Also richtet Scrooge sich auf einen Festtag in freudloser Einsamkeit ein. Doch in diesem Jahr kommt es anders. Vier Geister suchen ihn an Heiligabend heim, und wenn sie wieder verschwunden sind, ist Ebenezer Scrooge nicht mehr derselbe.
Stefan Dehler und Christoph Huber haben sich der berühmten Geistergeschichte von Charles Dickens angenommen und ein raffiniert konstruiertes Zwei-Personen-Stück daraus gemacht, das die Geschichte von der wundersamen Wandlung des boshaften Geizhalses Ebenezer Scrooge durch die Geister der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft mit Witz und melancholischem Charme auf die Bühne bringt.
Aufführungsort
Theater 99, Gasborn 9-11, 52062 Aachen
Preise
20,00 Euro / erm. 15,00 Euro / Familienkarte (4 Personen): 55,00 Euro
Vorverkauf
Karten gibt es bei Ticket-Regional und allen angeschlossenen Vorverkaufsstellen
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Freitag, 27. Dezember 2024 / 16.00 Uhr / Theater 99, Aachen
Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat
Stück für Kinder ab 4 Jahren nach dem Bilderbuch von Werner Holzwarth und Wolf Erlbruch
Geschichten sind ein wunderbares Geschenk. Vor allem, wenn sie von einem Tier berichten, das man so gut wie nie sehen kann, weil es im Verborgenen lebt und nur ganz selten ans Tageslicht kommt. Ein Tier wie ein Maulwurf beispielsweise. Wenn einem solchen Tier auch noch etwas Aufregendes passiert, dann ist es eine fast schon perfekte Geschichte. Und so beginnt sie: Der kleine Maulwurf schaut gerade aus seinem Hügel heraus, um nachzusehen, ob die Sonne schon aufgegangen ist. Da fällt etwas vom Himmel. Es ist rund und braun und sieht ein bisschen wie eine Wurst aus. Und das Schlimmste - es fällt ihm auf den Kopf. Weil das, was ihm da auf den Kopf gefallen ist, überhaupt nicht dahingehört, ist der Maulwurf sehr wütend. Er will wissen, wer ihm auf den Kopf gemacht hat, und begibt sich auf den Weg, um den Übeltäter zu finden. Jedes Tier, das ihm begegnet, wird verhört und muss seine Unschuld augenfällig beweisen...
Christoph Huber und Stefan Dehler haben mit viel Spielwitz und einfachen Theatermitteln aus dem Kult-Bilderbuch ein anarchisches Stück Clownstheater gemacht, das nicht nur den kleinen Zuschauern gefällt, sondern auch Erwachsenen Spaß macht. Das Duo zeigt seine freche Bühnenfassung nun schon seit einigen Jahren in Göttingen, und als Gastspiel im In- und Ausland.
Aufführungsort
Theater 99, Gasborn 9-11, 52062 Aachen
Preise
Kinder: 6,00 Euro / Erwachsene: 12,00 Euro / Familienkarte (4 Personen): 30,00 Euro
Vorverkauf
Karten gibt es bei Ticket-Regional und allen angeschlossenen Vorverkaufsstellen
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Mittwoch, 8. Januar 2025 / 20.15 Uhr / APEX, Göttingen
im Rahmen der Veranstaltungsreihe
GEDENKEN AN DIE OPFER DES NATIONALSOZIALISMUS
9. November 2024 - 30. Januar 2025
Wolfsjahre
Szenische Lesung des dokumentarischen Theaterstücks von Dieter Schenk
Heinrich Anton Wolf gehörte zu den Juristen im nationalsozialistischen Deutschland, denen auch in der jungen Bundesrepublik alle Türen offenstanden.Als Mitglied der NSDAP und begeisterter Anhänger der völkischen Idee war der junge Jurist verantwortlich für eine Rechtsprechung, in der Staatsraison und ideologische Ausrichtung Vorrang eingeräumt wurde vor Gerechtigkeit und Achtung der Menschenwürde. Durch Falschaussagen und Gefälligkeitsgutachten entlastet, konnte er nach Kriegsende jedoch seinen beruflichen Werdegang fortsetzen und hohe juristische Ämter ausüben. Die vom hessischen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer angekündigte Überprüfung aller leitenden Beamten bewegte ihn zum Ausscheiden aus dem Staatsdienst und zur Annahme eines Mandats im Hessischen Landtag. Danach war er noch für vier Jahre als Landrat des Landkreises Limburg-Weilburg tätig. Sechsundsiebzigjährig starb er 1984 als öffentlich geehrter Mann. Erst fünfundzwanzig Jahre nach seinem Tod wurden seine Verfehlungen in der NS-Zeit publik gemacht und die offiziellen Würdigungen seiner Arbeit skandalisiert. Heute steht der Name Heinz Wolf für Opportunismus, persönliche Skrupellosigkeit, das Wirken von Seilschaften, die Ignoranz von bundesdeutschen Behörden und einen zynischen politischen Pragmatismus in der westdeutschen Nachkriegszeit.
Der Kriminalist, Autor und Publizist Dieter Schenk hat sich der Biografie Heinz Wolfs angenommen und in seinem dokumentarischen Theaterstück ein detailliertes Bild von Person und Zeitgeschichte gezeichnet. Stefan Dehler, Christoph Huber und Kathrin Müller-Grüß stellen den ursprünglich monologischen Text nun in einer mehrstimmigen Leseperformance vor.
Veranstaltungsort
APEX, Burgstraße 46, 37073 Göttingen
Der Eintritt ist frei. Zählkarten sind im APEX-Ticketshop erhältlich.
Eine Veranstaltung der KZ-Gedenkstätte Moringen in Zusammenarbeit mit der amnesty international - Stadtgruppe Göttingen
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Freitag, 10. Januar 2025 / 20.15 Uhr / APEX, Göttingen
Heine, ein Wanderer
Eine literarische Biografie
Er war das enfant terrible der deutschen Spätromantik. Als Lyriker fanatisch verehrt, als boshafter Spötter gefürchtet, als politischer Journalist verfemt, als Jude geächtet, als Christ niemals anerkannt: Heinrich Heine. Den gebürtigen Düsseldorfer verschlug es als Student nach Göttingen, als Journalist in deutsche Großstädte und Provinzen, als von Zensur und polizeilicher Verfolgung Bedrohten schließlich nach Paris. Einen frühen literarischen Hit landete der scharfblickende und scharfzüngige Rebell und Lebemann mit den Schilderungen seiner Wanderung durch den Harz, die ihn 1824 von Göttingen über Nörten und Osterode auf den Brocken, nach Goslar ins Ilsetal und zurück an die Leine führte. Das zwei Jahre später unter dem Titel Die Harzreise als erster von vier Bänden mit Reiseberichten veröffentlichte Buch gilt mit seinem Mix aus akkuraten Beschreibungen, satirischen Kommentaren, philosophischen Gedanken und eingestreuter Lyrik, aus Fakten und Fiktion, noch heute als Meilenstein des Genres.
Stefan Dehler und Christoph Huber stellen im Rahmen einer szenischen Lesung die Lebensgeschichte Heines und Auszüge aus dem Werk vor.
Aufführungsort
APEX, Burgstraße 46, 37073 Göttingen
Preise
20,00 Euro / erm. 10,00 Euro / Kultursemesterticket (freier Eintritt für Studierende der Göttinger Universität und der PFH)
Vorverkauf
Karten sind bei allen Vorverkaufsstellen erhältlich. Einen gebührenfreien Vorverkauf bieten in der Göttinger Innenstadt der APEX-Ticketshop und das Fachgeschäft Der Drachenladen an. Online-Kauf ist beim Ticketanbieter Reservix möglich.
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Freitag, 17. Januar 2025 / 19.00 Uhr / Konzert- und Kulturhaus TangoBrücke, Einbeck
Faust & Sisi
Zwei ungleiche Tragödien, vorgestellt mit Puppen, Dingen und Leidenschaft
Was haben der Pakt des Doktor Faustus mit dem Satan und das eher bitter als süße Leben der österreichischen Kaiserin Elisabeth miteinander zu tun, mag sich der eine oder andere fragen. Herzlich wenig und doch manches, behaupten Stefan Dehler und Christoph Huber. In beiden Dramen - das eine nach Goethe, das andere nach dem wahren Leben - folgen auf die größten Erwartungen die größten Enttäuschungen, spielt die Liebe eine unheilvolle Rolle, das Böse hat ein leichtes Spiel, und der Mythos lebt. Gemeinsam ist beiden Geschichten in den Varianten des Performer-Duos aber auf jeden Fall die Wahl der Stilmittel: Puppen, Objekte und einfache Sprache. Ganz sicher auch der Humor, mit dem die Legenden präsentiert werden. Wer das nicht so sieht, kann sich mit dem Gedanken trösten: Er bekommt immerhin zwei kurzweilige Stücke zum Preis von einem.
Aufführungsort
Konzert- und Kulturhaus TangoBrücke, Lange Brücke 1, 37574 Einbeck
Der Eintritt ist wie bei allen Veranstaltungen im Konzert- und Kulturhaus TangoBrücke frei. Eine Spende wird allerdings erbeten. Kartenreservierungen sind möglich unter: Sitzplatzreservierung.
Eine Veranstaltung des Konzert- & Kulturfreunde Einbeck e.V
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Samstag, 18. Januar 2025 / 20.15 Uhr / APEX, Göttingen
Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde
nach der Erzählung von Robert Louis Stevenson
Dem Rechtsanwalt Utterson schwant nichts Gutes. Das Testament, dass einer seiner besten Freunde, der angesehene Arzt Dr. Jekyll, zugunsten eines geheimnisvollen Mr. Hyde verfasst hat, erscheint ihm verdächtig. Denn Utterson hat erfahren, dass der Begünstigte im Verdacht krimineller Machenschaften steht und vermutet einen Fall von Erpressung. Leider will sich sein Freund Jekyll partout nicht von ihm helfen lassen, und so geht der auffällig unsympathische Mr. Hyde weiterhin unbehelligt im Haus des Arztes ein und aus. Als Hyde jedoch unter Mordverdacht von der Polizei gesucht wird, ringt Utterson seinem Freund das Versprechen ab, sich für immer von dem gesuchten Mörder zu trennen. Von nun an bleibt Hyde verschwunden, aber dem Arzt geht es von Tag zu Tag gesundheitlich schlechter - bis Utterson eines Nachts in Jekylls Haus gerufen wird, wo ihn eine schreckliche Enthüllung erwartet...
Robert Louis Stevensons Schauernovelle gehört zu den bis heute populärsten Erzählungen der viktorianischen Epoche und weist nicht nur in eine schwarzromantische Vergangenheit mit Teufelspakten und Hexenelixieren zurück, sondern beschwört erstaunlicherweise ebenso eine heute Gegenwart gewordene Zukunft herauf, in der die wissenschaftliche Forschung Dämonen zu entfesseln droht. Stefan Dehler und Christoph Huber decken Kapitel für Kapitel das Geheimnis der Verbindung zwischen dem ehrbaren Londoner Bürger Dr. Jekyll und dessen amoralischem Schatten Mr. Hyde auf, verfolgen blutige Spuren durch neblige Gassen bis tief in den kriminellen Untergrund der Großstadt London, um am Ende im Labor eines wahnsinnig gewordenen Forschers zu einer erschütternden Erkenntnis zu gelangen.
Aufführungsort
APEX, Burgstraße 46, 37073 Göttingen
Preise
20,00 Euro / erm. 10,00 Euro / Kultursemesterticket (freier Eintritt für Studierende der Göttinger Universität und der PFH)
Vorverkauf
Karten sind bei allen Vorverkaufsstellen erhältlich. Einen gebührenfreien Vorverkauf bieten in der Göttinger Innenstadt der APEX-Ticketshop und das Fachgeschäft Der Drachenladen an. Online-Kauf ist beim Ticketanbieter Reservix möglich.
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Samstag, 25. Januar 2025 / 18.00 Uhr / Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte, Salzgitter
Die Besserung
nach Berichten überlebender Häftlinge des Jugendkonzentrationslagers Moringen
Der todkranke Franz hat seinem Sohn den Auftrag gegeben, einen Brief an einen ehemaligen Freund zu überbringen, zu dem er seit fast fünfzig Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Im Krankenhaus hat der Sterbende zum ersten Mal sein Schweigen gebrochen und ein lang gehütetes Lebensgeheimnis offenbart: Als Vierzehnjähriger ist er als „asozial“ gebrandmarkt in das Jugendkonzentrationslager Moringen eingewiesen worden. Franz‘ Sohn erfährt nun zum ersten Mal etwas über die kriminalbiologisch begründete Selektion der jugendlichen Häftlinge, die wirtschaftliche Ausbeutung der Insassen durch Zwangsarbeit, die alltägliche Gewalt, die Strafen, die Rohheit und Willkür der Aufseher. Den Auftrag, den Brief zu übergeben, kann er nicht erfüllen, denn der Empfänger ist seit zehn Jahren tot. In einem Gespräch mit dessen Sohn gibt er weiter, was er von seinem Vater gehört hat – auch dass der eigentliche Empfänger des Briefes ebenfalls Häftling in Moringen war -, und beide Söhne stellen fest, dass sie von der Vergangenheit ihrer Väter so gut wie gar nichts wussten.
In Zusammenarbeit mit der KZ-Gedenkstätte Moringen haben stille hunde auf der Grundlage von Zeitzeugenberichten und anderen historischen Quellen ein Theaterstück entwickelt, das ein Schlaglicht auf die menschenverachtende Ausgrenzungsideologie der nationalsozialistischen Machthaber und ihre Umsetzung in die Praxis wirft. Im Zentrum von Die Besserung steht das Schicksal des vierzehnjährigen Franz, der 1942 bei den faschistischen Jugendbehörden als „Herumtreiber“ und „Pubertätsversager“ aktenkundig wird und nach einem wiederholten Fluchtversuch aus einem Jugendheim in das sogenannte „Jugendschutzlager“ Moringen überstellt wird. Die Geschichte des Häftlings Franz ist eingebettet in eine Rahmenhandlung, in der zwei Söhne sich über das aus Scham von ihren Vätern lange verschwiegene Geheimnis des Lageraufenthaltes unterhalten.
Veranstaltungsort
Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte, Zugang: Tor 1 - Salzgitter Flachstahl GmbH Eisenhüttenstraße, 38229 Salzgitter-Watenstedt
Preise
13,00 Euro / erm. 8,00 Euro
Vorverkauf
Karten sind im Büro des Arbeitskreis Stadtgeschichte e.V. erhältlich. Telefonische Reservierung: 05341 44581
Eine Veranstaltung des Arbeitskreis Stadtgeschichte e.V. - Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte
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Sonntag, 26. Januar 2025 / 18.30 Uhr / GDA Wohnstift, Göttingen
3. Kammerkonzert des Göttinger Symphonie Orchesters
Der Tod und das Mädchen
Streichquartett von Franz Schubert, Texte von Matthias Claudius und Klabund
Wer vom Leben spricht, muss auch vom Tod sprechen. Und umgekehrt. Es sind zwei Seiten einer Medaille. Beide hat wohl kaum ein Komponist mit so leichter Hand zum Klingen gebracht wie der österreichische Romantiker Franz Schubert. Besonders in seinem 1824 komponierten Streichquartett d-moll, reichen sich Lebensfreude und Trauer gewissermaßen die Hand, verschmelzen zu einem Lebensgefühl, das Anfang und Ende menschlichen Daseins reflektiert. Mit dem Werk griff Schubert in einem schweren, von beruflichen Misserfolgen und Krankheiten überschatteten Lebensjahr, die eingängigen Melodien der eigenen Vertonung des Gedichts Der Tod und das Mädchen von Matthias Claudius aus dem Jahr 1774 auf. Den poetische „Dialog” zwischen einer jungen, angstvoll um ihr Leben bittenden Frau und der Gestalt des Todes, die sich ihr als Tröster und Erlöser vorstellt, überführte er im Streichquartett in absolute Musik, die aber gedanklich mit Gedicht und Vertonung verbunden blieb, und damit zum romantischen Sinnbild der unauflöslichen Trennung von Leben und Tod wurde.
Die Geiger Dmitri Feinschmidt und Thomas Scholz, die Bratschistin Atsushi Komatsu-Hayakawa und Vladislav Kozin am Violoncello stellen das berühmte Werk im Rahmen der aktuellen Kammermusikreihe des Göttinger Symphonie Orchesters vor. Poetische, epische und dramatische Zwischentexte, in denen ein widersprüchliches, mal melancholisches, mal zart komisches Empfinden zum Zusammenspiel von Leben und Tod zur Sprache kommt, steuert Stefan Dehler bei.
Vorverkauf
Karten für das Konzert gibt es vei allen Vorverkaufsstellen. Über die Webseite des Göttinger Symphonie Orchesters können Tickets online bestellt werden.
Eine Veranstaltung der Gemeinnützige Göttinger Symphonieorchester GmbH
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Montag, 27. Januar 2025 / 19.45 Uhr / Altes Rathaus, Göttingen
3. Kammerkonzert des Göttinger Symphonie Orchesters
Der Tod und das Mädchen
Streichquartett von Franz Schubert, Texte von Matthias Claudius und Klabund
Wer vom Leben spricht, muss auch vom Tod sprechen. Und umgekehrt. Es sind zwei Seiten einer Medaille. Beide hat wohl kaum ein Komponist mit so leichter Hand zum Klingen gebracht wie der österreichische Romantiker Franz Schubert. Besonders in seinem 1824 komponierten Streichquartett d-moll, reichen sich Lebensfreude und Trauer gewissermaßen die Hand, verschmelzen zu einem Lebensgefühl, das Anfang und Ende menschlichen Daseins reflektiert. Mit dem Werk griff Schubert in einem schweren, von beruflichen Misserfolgen und Krankheiten überschatteten Lebensjahr, die eingängigen Melodien der eigenen Vertonung des Gedichts Der Tod und das Mädchen von Matthias Claudius aus dem Jahr 1774 auf. Den poetische „Dialog” zwischen einer jungen, angstvoll um ihr Leben bittenden Frau und der Gestalt des Todes, die sich ihr als Tröster und Erlöser vorstellt, überführte er im Streichquartett in absolute Musik, die aber gedanklich mit Gedicht und Vertonung verbunden blieb, und damit zum romantischen Sinnbild der unauflöslichen Trennung von Leben und Tod wurde.
Die Geiger Dmitri Feinschmidt und Thomas Scholz, die Bratschistin Atsushi Komatsu-Hayakawa und Vladislav Kozin am Violoncello stellen das berühmte Werk im Rahmen der aktuellen Kammermusikreihe des Göttinger Symphonie Orchesters vor. Poetische, epische und dramatische Zwischentexte, in denen ein widersprüchliches, mal melancholisches, mal zart komisches Empfinden zum Zusammenspiel von Leben und Tod zur Sprache kommt, steuert Stefan Dehler bei.
Vorverkauf
Karten für das Konzert gibt es vei allen Vorverkaufsstellen. Über die Webseite des Göttinger Symphonie Orchesters können Tickets online bestellt werden.
Eine Veranstaltung der Gemeinnützige Göttinger Symphonieorchester GmbH
Stand: 19.12.2024